Samstag, 4. Oktober 2025

Klimawandel im Hochgeschwindigkeit - Erderwärmung bis 2050 um +3 °C

Neue Erkenntnisse in der Klimaforschung ergeben, dass der Klimawandel mit einer Hochgeschwindigkeit scheinbar unterwegs ist. Dabei wird in der Runde diskutiert, ob sich die globale Erderwärmung beschleunigt? Aktuell ist die Artis eine Region der extreme, zur Zeit erlebt sie einen fundamentalen Wandel. Was passiert derzeit in dieser Region? Der dort eisbedeckte Ozean weicht im Sommer immer öfters einem blauen Meer statt blau zu weiß, also eine Artis mit einem Eispanzer überzogenen Landfläche. Die Ursache für die Abnahme ist der Klimawandel, der in der Arktis drei bis vier Mal stärker stattfindet als im globalen Mittel. Man kann nun sagen, dass der Klimawandel in der Artis auf einer Überholspur sich befindet. Zur Folge zeigen sich schon Veränderungen, wobei diese Veränderungen auch hier in unseren Breiten einen Einfluss somit haben.


Diese Veränderungen des arktischen Meereises beeinflussen uns hier in unseren Breiten, besonders Deutschland, es gibt Veränderungen in den Ökosystemen, Ozeanströmungen, atmosphärischen Zirkulation – die das Wetter in Deutschland beeinflussen. Die Arktis ist eigentlich die Klimaanlage der Erde, die immer mehr sich erwärmt. Satelliten Aufnahmen zeigen, dass die Fläche in der Artis immer weiter schrumpft. Die Eisfläche der Artis ist seit einigen Jahren bis heute deutlich zurück gegangen.

Im Jahr 2025 wurde die niedrigste Winterausdehnung beobachtet, wobei das Alte Eis von früheren Jahren bis heute völlig zurück sich gebildet hat. Wie geht es weiter mit der Entwicklung in der Arktis?
Also wenn die CO² - Emissionen bis Mitte des Jahrhundert nicht zurück gehen werden, dann wird man dort die ersten Eisfreien Flächen im Sommer sehen können.

Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst:

Aktuelle Auswertungen in diesem Jahr, Analysen der Klimaforscher, und vom Deutschen Wetterdienst, der Klimawandel beschleunigt sich! Wetterextreme werden intensiver und treten häufiger auf. Die Zunahme von Hitzewellen hier im Lande sind die Folgen der globalen Erwärmung. In den letzten drei Jahren konnte man messen, in den Jahren 2022 bis 2024 in Folge die wärmsten Jahre waren. Der DWD zeichnet seit 1881 die Wetterdaten auf. Betrachtet man dabei das zurückliegende Jahrzehnt, zeigt sich eine Häufung von Wärme Rekord Jahren. Der extreme Temperatur Rekord in Deutschland auch Global gesehen, sind auf außergewöhnliche Oberflächentemperaturen der Ozeane zurück zu führen. Die Anzahl der heißen Tage, also Tage wo die Lufttemperatur über 30 °C erreicht haben, hat sich seit den letzten Dekaden vervielfacht. Auch haben intensive Hitzewellen in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Wenn man weiter Südlich sich befindet, ist eine Häufung von Hitzewellen erkennbar. Zusammenfassung: mit den vorliegenden Daten aktuell, ist davon auszugehen, dass sich die globale Erwärmung in den kommenden Dekaden fortsetzen wird und auch noch verschärfen wird, indem die Durchschnittstemperatur im Jahr von Jahr immer höher wird oder drastisch ansteigen wird. Neue Temperaturrekorde werden dann immer wahrscheinlicher und häufiger werden.

Der Vorstand der Deutschen Meteorologischen Gesellschafft, kommt hier zum Ergebnis wie der Deutsche Wetterdienst, dass sich die Globale Erderwärmung sich beschleunigt. Generell wird ein Aufruf zum schnellen Handeln gefordert. Das Ziel das im Pariser Abkommen beschlossen wurde, das Ziel der Erderwärmung unter 2 °C zu begrenzen, eher unwahrscheinlicher wird. Aufgrund der Politischen Verhältnisse die aktuell auf der Erde herrschen, wird wohl bis im Jahr eine Temperatur Anstieg von 2 bis 3 Grad dazu führen. Aktuell rückt der Klimaschutz weit in den Hintergrund und wird von der US Regierung verleugnet. Somit lässt sich die Erwärmung bis 2050 um 3 °C nicht mehr ausschließen. Es besteht das Risiko, dass diese Grenze der Durchschnittstemperatur bis im Jahr 2050 somit erreicht werden kann. Also ist somit für jeden ein schnelles Handeln gefordert, jedes 10-Tel Grad ist hier entscheidend dass die Globale Erderwärmung nicht noch stärker in den nächsten Jahren ausfallen wird.

Auf der Erde passieren immer wieder vorkommende Ereignisse, wie Überschwemmungen die vor ein paar Jahren nicht aufgetreten sind oder wie Hitzewellen und Starkregen oder die Häufung von Sommertagen in Hamburg. Diese Eindrücke ermitteln einem wie die Veränderungen derzeit stattfinden. Konkret kann man sagen, wenn man in Hamburg wohnt, von 1996 – 1990 gab es 71 Tage über 30 Grad. Nun ist man hier angekommen, wobei die Temperaturen deutlich höher ausfallen. Was die Temperaturen angeht, traten in den letzten 30 Jahren in Hamburg mit 174 Tagen über 30 Grad, mehr als eine Verdoppelung auf. In List auf Süld im gleichen Zeitraum der letzten 30 Jahre, von 0 Tagen auf 30 Tagen mit über 30 Grad mit 25 Tagen. Dort werden auf einmal Hitzetage registriert, dass es vor 30 Jahren zurück gar nicht vorgekommen ist.

Also da draußen passiert irgendwas. Wenn man den Trend auf der Grafik mit der Globalen Temperatur ansieht, wobei der Deutsche Wetterdienst auf dem Kongress schon erwähnt hatte, dass der Jahresdurchschnittswert bis in das Jahr 2050 auf 3,1 °C steigen wird.
Was man in dem Diagramm erkennen oder beobachten kann, dass sich die Geschwindigkeit der Globalen Erderwärmung nicht ganz linear verhält, also bewegt. In der nahen Zukunft werden wir die 1,5 Grad Marke überschreiten. Auch erkennt man wo die Reise der Globalen Erderwärmung geht, und sich die Zeiträume verkürzen, indem eine Erhöhung der Jahresmitteltemperatur von 0,3 bis 0,5 Grad erreicht werden. Derzeit wird erkannt, dass die Maßnahmen für den Klimaschutz, zu langsam, zu spät sind und zu wenig was dagegen unternehmen. Bei diesem Thema muss man somit schneller reagieren und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.
Beide Fachgesellschaften haben nun einen neuen Bericht erstellt, die unter Einbeziehung aktueller Studien, Klimadaten, - eine neue Studie zum derzeitigen Klimawandel. In einer neuen Fassung werden die wissenschaftlichen Aspekte des Klimawandels noch mal dargestellt. Im Mittelpunkt steht aktuell eine beschleunigte Erwärmung im Vordergrund, die auf der gesamten Erde und besonders in Deutschland zu bemerken ist. Wie schon Tobias Fuchs vom DWD hier seinen Vortrag gehalten hatte, dass die Erwärmung in Deutschland stärker ist, als in den letzten Jahren.

Nun kommt ein weiterer Aspekt hinzu, aufgrund der momentanen Weltpolitik, die sich in den letzten Jahren verändert haben, wird hier Ausgegangen, dass sich eine Erwärmung von 2 – 3 Grad bis 2050 möglich sein wird. Der Klimaschutz rückt weltweit in den Hintergrund, besonders die USA hier den Klimawandel abstreiten und nichts unternehmen. Somit lässt sich das Erreichen des 3 Grad Ziel bis 2050 nicht mehr ausschließen. Es besteht hier dann ein Risiko, dass diese Erwärmung auf 3 Grad somit erreicht werden wird. Das ist hier eine Prognose, man weiß heute noch nicht was in 25 Jahren dann auf der Erde für Temperaturen herrschen werden.

Um die Risiken was durch die Erwärmung entstehen werden, ist es heute schon in Eile was dagegen zu unternehmen, den Klimaschutz voran zu treiben, die Zukunft unseres Klimas hängt in unseren Händen. Also wird man was unternehmen müssen um den Temperaturanstieg zu begrenzen.
Extremwetter Ereignisse nehmen durch die Krise der Erderwärmung an Häufigkeit und Intensität immer weiter zu. Die Hauptursache für diese Extreme sind fossile Brennstoffe – der Haupttreiber der Erderwärmung, wobei hier verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Aber leider findet das in einem schleppenden Tempo statt, was kaum eine Begrenzung der Erwärmung bestrebt wird. 

Mittwoch, 10. September 2025

Zwischen Blüten und Bergen: Magische Momente mit Schmetterlingen im oberen Schmiechtal

Ja bei einer ausgedehnten Radtour im oberen Schmiechtal hinter Hütten bietet die Landschaft zwischen Blüten und den Bergen magische Momente mit Schmetterlingen zur Schau.

Die Schwäbische Alb ist bekannt für ihre malerischen Landschaften, doch das obere Schmiechtal sticht hier ganz besonders hervor. Inmitten dieser idyllischen Natur entfaltet sich ein zauberhaftes Schauspiel: bunt schillernde Schmetterlinge tanzen durch die Wiesen und Blumenfelder. Diese faszinierenden Flugkünstler machen das obere Schmiechtal zu einem der schönsten Orte der Region – ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Fotografen. Tauchen Sie mit uns ein in diese einzigartige Welt und entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit der Schmetterlinge in einer der reizvollsten Landschaften der Schwäbischen Alb.

Das Naturschutzgebiet Oberes Schmiechtal, das sich nur drei Kilometer von Mehrstetten entfernt befindet, ist ein wahres Paradies für viele Schmetterlinge. Inmitten saftiger Wiesen und dichter Wälder erstrecken sich zudem Wacholderheiden hinter kleinen Hütten, die dieser Landschaft einen besonderen Charme verleihen. Diese Vielfalt an Lebensräumen schafft ideale Bedingungen für eine beeindruckende Artenfülle  nicht nur bei seltenen Schmetterlingsarten, sondern auch bei einer großen Bandbreite verschiedenster Pflanzenarten. So offenbart das Gebiet seinen Besuchern einen einzigartigen Reichtum an Natur und Schönheit.




Montag, 4. August 2025

Wetterstatistik Juli 2025

 


Wetterdaten - Statistik  Juli,  Aktuelles Jahr: 2025 Wetterstation: 89604 Allmendingen


Temperatur Außen:

Temperatur-Monatsmittel = 18,3 °C

Temperatur-Durchschnitt = 18,95 °C

Normal-Ø-Temperatur Monat (Juli) (1981-2090) = 18,95 °C

Normal-Ø-Temperatur (Juli) 2025 = 18,28 °C

Temperaturabweichung - Monat = -0,67

tiefste Minimumtemperatur Tmin = 8,5 °C am 31.07.2025  

höchste Maximumtemperatur Tmax = 35,8 °C am 02.07.2025  


Luftfeuchte:

die mittlere Luftfeuchtigkeit = 74 %

tiefste Luftfeuchte = 23 % am 02.07.2025 

höchste Luftfeuchte = 98 % am 31.07.2025


Luftdruck:

Monatliches Luftdruckmittel = 1013,8 hPa

Tiefster Luftdruck = 1002,5 hPa am 20.07.2025

Höchster Luftdruck = 1069,0 hPa am 06.07.2025


Sonnenschein:

Monatsonnenzeit  =  59:01 h

Jahressonnenzeit =  766:08 h

StandardSonnenAbweichung = 46,7 % 

495 W/m²


Niederschlag:

Gesamt-Niederschlagsmenge des Monats = 164,1 l/m²

höchste Niederschlagsmenge pro Tag = 54,7 l/m² am 27.07.2025

Anzahl der Tage mit Niederschlag im Monat = 18 Tage

Normal Regen Monat (Juli) = 91,5 l/m²

Abweichung Monat (Juli) = +72,6 l/m²

Regentage > 0,1 mm = 18 Tage

Regentage > 2,00 mm = 13 Tage

Regentage > 20,00 mm = 2 Tage



Wind/Windböen:

Höchste Windgeschwindigkeit = 15,1 km/h am 19.07.2025

Höchste Windböe = 0,0 km/h am 16.07.2025

mittlere Windrichtung (Grad) = 248 °




Windwerte:

Windstille %            56,525 %                                                      

VerteilungWR% N-NO      2,428 %                                                    

VerteilungWR% NO          3,746 %                                                    

VerteilungWR% NO-O      7,337 %                                                     

VerteilungWR% O             2,609 %                                                       

VerteilungWR% O-SO      4,779 %                                                    

VerteilungWR% SO          6,174 %                                                      

VerteilungWR% SO-S      6,742 %                                                  

VerteilungWR% S             11,237 %                                                       

VerteilungWR% S-SW     6,794 %                                                 

VerteilungWR% SW         12,684 %                                                    

VerteilungWR% SW-W    16,404 %                                                    

VerteilungWR% W            7,182 %                                                     

VerteilungWR% W-NW    4,702 %                                                  

VerteilungWR% NW         3,797 %                                                

VerteilungWR% NW-N     1,963 %                                                     

VerteilungWR% N             1,421 %                              




Jahr - Eistage (Tmax < 0°C) = 0 Tage

Jahr - Frosttage (Tmin <= 0°C) = 0 Tage

Jahr - sehr kalte Tage (Tmin <= -10°C) = 0 Tage

Jahr - Kalte Tage (Tmax < 10°C) = 0 Tage

Jahr - Sommertage (Tmax >= 25°C) = 14 Tage

Jahr - Heiße Tage (Tmax >= 30°C) = 5 Tage

Jahr - Wüstentage >=35°C    1 Tage [0 Tage](letztes Jahr 07) 


Dienstag, 22. Juli 2025

Die Sommermilchstraße im Juli

Im Juli bietet sich in klaren Nächten gegen Mitternacht ein besonders beeindruckender Blick auf die Milchstraße, wenn man in südöstlicher Richtung schaut und dabei fernab von störenden Lichtquellen steht. Das helle Band der Milchstraße lässt sich mit einem Feldstecher besonders gut beobachten, denn durch das Vergrößerungsinstrument eröffnet sich eine wahre Fundgrube an Details. Innerhalb der Milchstraße sind zahlreiche Sternhaufen und Nebel zu entdecken, darunter auch sehr beeindruckende Objekte wie der Lagunennebel und der Trifidnebel, die sowohl visuell als auch fotografisch faszinierende Motive darstellen. Für Astrofotografen ist die Milchstraße im Juli somit ein besonders lohnendes Ziel, da sie mit ihrer Vielfalt und Helligkeit viele Möglichkeiten bietet, atemberaubende Aufnahmen zu machen.



Mittwoch, 15. Januar 2025

Das leuchtende Siebengestirn im Sternbild Stier im Januar

In den klaren Nächten des Winters zieht das Sternbild Stier mit seinem leuchtenden Siebengestirn, auch bekannt als die Plejaden, die Blicke von Astronomie-Enthusiasten und Gelegenheitsbeobachtern gleichermaßen an. Diese faszinierende Ansammlung von sieben strahlenden Sternen erzählt nicht nur Geschichten aus der Mythologie, sondern hat auch eine bedeutende Rolle in der modernen Wissenschaft gespielt. Die Plejaden sind ein beeindruckendes Beispiel für die Schönheit und Komplexität des Universums, deren Anblick uns zum Staunen bringt und zum Forschen anregt. In diesem Artikel werden wir tief in die Geheimnisse dieses bemerkenswerten Sterngruppens eintauchen und erkunden, was sie so besonders macht – sowohl am Himmel als auch in unserer kulturellen Vorstellung. Lassen Sie sich von der Magie der Sterne verzaubern und entdecken Sie mit uns die Wunder des Siebengestirns im Stier

In der langen Winternacht des Januars erstrahlt der Nachthimmel in voller Pracht und bietet eine faszinierende Kulisse für Sternengucker, die die typischen Sternbilder des Nordhimmels erkunden möchten. Besonders auffällig ist das leuchtende Siebengestirn im Sternbild Stier, das majestätisch über den Himmel zieht und mit seinem hell leuchtenden Auge, Aldebaran, die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der markante Stier, der den Januarhimmel durchquert, lädt dazu ein, die Schönheit des Universums zu bewundern. In dieser Zeit kann man auch einen wunderschönen offenen Sternhaufen im Stier erspähen, der das Erlebnis für Astronomie-Enthusiasten noch bereichert. Ein weiterer Höhepunkt des Januars ist der hellste Stern am Himmel, Sirius, der im Sternbild des großen Hundes leuchtet und die Nacht mit seinem strahlenden Licht erfüllt. Zudem sind am Abendhimmel die Planeten Venus und Jupiter sichtbar, was die Freude am Sterngucken noch erhöht. Die ausgedehnte Dunkelheit der Winternacht bietet die perfekte Gelegenheit, sich mit den verschiedenen Sternbildern vertraut zu machen und die Wunder des Nachthimmels in all ihren Facetten zu entdecken.

Mittwoch, 1. Januar 2025

Saturn mit interessantem Himmels-Schauspiel

Ja das neue Jahr hat schon angefangen, und es gibt gleich zu Beginn des Januar 2025 ein besonderes Himmelsereignis: 

Der majestätische Planet Saturn, bekannt für seine beeindruckenden Ringe und faszinierenden Monde, bietet uns nicht nur ein spektakuläres Erscheinungsbild, sondern auch ein aufregendes Himmels-Schauspiel, das Astronomie-Enthusiasten und Neugierige gleichermaßen in seinen Bann zieht. In den kommenden Monaten können Sie dieses himmlische Schauspiel hautnah erleben, während sich der Ringplanet in einer besonders günstigen Position am Nachthimmel präsentiert. Doch was genau macht diese Beobachtungen so einzigartig? Von mysteriösen Schatteneffekten bis hin zu erstaunlichen Konstellationen – wir laden Sie ein, mit uns auf eine Reise durch die Wunder des Universums zu gehen und dabei die Geheimnisse von Saturn zu erkunden. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Sie das Beste aus diesen astronomischen Ereignissen herausholen können!

Saturn mit interessantem Himmels-Schauspiel

Am 4. Januar um etwa 18:30 Uhr wird ein faszinierendes Himmelsphänomen zu beobachten sein: Der Planet Saturn wird vom Mond bedeckt, während er majestätisch am Abendhimmel steht. Für alle Himmelsbeobachter bietet sich ein besonders schöner Anblick, wenn man in Richtung Südwesten blickt, wo sich Saturn in unmittelbarer Nähe zur helleren Venus präsentiert. Diese beiden Himmelskörper, die im Kontrast zueinander stehen, verleihen dem Abendhimmel eine besondere Atmosphäre. 

Zusätzlich wird der zunehmende Mond sichtbar sein, der in Form einer schmalen Sichel am Himmel schwebt und das gesamte Schauspiel noch eindrucksvoller macht. Die Kombination aus Saturn, Venus und dem Mond schafft ein einzigartiges und beeindruckendes Bild, das sowohl Hobbyastronomen als auch einfach nur am Himmel Interessierte in seinen Bann ziehen wird. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, die Schönheit und die dynamischen Wechselwirkungen der Himmelskörper zu genießen und sich von der Faszination des Universums mitreißen zu lassen.




Montag, 31. Juli 2023

Focus-Stacking

Focus Stacking - was ist das und wo kann man dies anwenden ?


Focus Stacking bedeutet nichts, als Focus - Ebenen stapeln. Hier handelt es sich um eine Methode, mit Focus-Stacking die perfekte Schärfentiefe zu erreichen in der fotografischen Aufnahme. Bei Nahaufnahmen von einem Motiv, kann es sein dass ein Teil des Bildes scharf abgebildet wird und der Rest in dem Bild, also der Vordergrund oder Hintergrund unscharf erscheint. Die Schärfentiefe in dem Bild kann man beeinflussen, indem man die Blende auf einen kleinsten Blendenwert schließt, also Blende 16 oder bei neueren Objektiven die das zulassen bis Blende 32 oder mehr. 

Beim Fokus-Stacking wird dieses Problem mit der Schärfentiefe gelöst, indem bei mehrere Aufnahmen von einem Motiv aufgenommen werden, wobei sich hier bei jeder anderen Aufnahme der Fokus verändert wird. Es wird also von Vordergrund bis zum Hintergrund der Fokus so versetzt, dass dann beim Zusammensetzen der einzelnen Aufnahmen dann alles im Bild dann gestochen Scharf erscheint. Die wird mit Photoshop als Beispiel alle Bilder gestapelt oder mit einer speziellen Software wie Helicon Focus 8. Ich finde das ist das beste Programm, indem man seine Bilder dann zu einem fertigen Bild zusammen setzen kann. Aber die kostet ein wenig etwas, aber lohnt sich für Hobby-Fotografen die einen besonderen Eindruck in den Aufnahmen hinterlassen. 

Besonders im Macro-Bereich mit einem Abstand von 16 cm ist das eine gute Methode - besonders wenn Insekten auf einer Blume sich befinden. Diese Methode kann man auch bei herkömmlichen Landschaftsaufnahmen einsetzen, wobei hier der Focus manuell verstellt wird, also vom Vordergrund bis zum Hintergrund. Man kann die Technik auch Freihändig machen, aber am Besten ist es wenn man ein Stativ hier verwendet. 

Aber es gibt auch Kameras, die automatisch den Focus verändern - wie bei meiner Kamera indem ich hier nichts mehr manuell einstellen muss. Was wichtig ist, das Objekt darf sich während der Aufnahme nicht bewegen, sonst kommen komische Überlappungen dann zum Vorschein. 

So heute mal ein paar Probe Bilder die ich mit dieser Technik aufgenommen habe.