Astronomie-Blog und Wetter Sternwarte Ehingen
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Große Jupiter-Saturn-Konjunktion am 21. Dezember
Am 21.Dezember kommen Jupiter und Saturn so nahe, dass man sie kaum mit dem bloßem Auge trennen kann. Diese letzte Konjunktion dieser beiden Planeten war vor etwa 400 Jahren und wird in der nächsten Zeit wohl nicht mehr so schnell für den Hobbyastronomen sichtbar sein. An diesem Tag sind beide Planeten mit 0,1 Grad von einander entfernt. Nur mit einem Teleskop oder einem Teleobjektiv kann man diese beiden Planeten besser auseinander halten. Was noch interessant ist, wenn man beide Gestirne durch ein Teleskop betrachtet, kann man bei Jupiter die vier hellsten Monde erkennen. Gleichzeitig bei Betrachtung dieser großen Konjunktion von Jupiter und Saturn und die Monde des Planeten Jupiter, stellt ein faszinierender Anblick dar. Diese große Konjunktion ist selten und sehr sehenswert. Aber dazu muss das Wetter mitspielen, es darf an diesem Tag nicht bewölkt sein. Vielleicht ergibt sich am Laufe des Abends doch die Gelegenheit, dass sich eine Wolkenlücke den Blick auf beide Planeten gewährt. Lieder nach neuestem Stand der Wettermodelle, kündigt sich an diesem Tag Regen an, indem man dieses Ereignis leider nicht sehen wird.
Die vergangenen großen Konjunktionen beider Planeten waren: 07.12.-6 v.Chr - 20.10.411 - 27.11.828 - 20.12.1265 - 08.02.1683; Im Jahre 1683 war die Begegnung beider Planeten enger als heute am 21.12.2020
Samstag, 29. August 2020
starke Regenfälle mit Überflutungen und Überschwemmungen bis zum Montag
Das Wetter gestaltet sich heute Nachmittag im Süden und im Südosten meist dicht bewölkt und vor allem südlich der Donau sind weitere recht ergiebige Regenfälle zu erwarten die zum Teil gewittrig ausfallen und vor allem im Allgäu und im Chiemgau mit hohen Regenmengen führen werden. Zwischen dem Bodensee der Donau und dem Bayerischen Wald kommt es zu Dauerregen, mitunter Unterbrechungen die voraussichtlich oder wahrscheinlich bis in die Nacht zum Montag andauern werden.
Dabei fallen Regenmengen zwischen 45 bis 70 Liter auf den Quadratmeter in drei Tagen verteilt vom Bodensee und Oberbayern bis zu 100 Liter pro Quadratmeter im Allgäu können es vereinzelt auch über 120 Liter pro Quadratmeter sein. So gestaltet sich heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf der Südosten von Baden-Württemberg bedeckt und es gibt anhaltender Regen wobei die Temperatur auf den Höhen der Schwäbischen Alb möglicherweise nur bis zu 22 Grad erreicht werden in der Nacht auf den Sonntag bleibt es meist stark bewölkt und in Oberschwaben bleibt es weiterhin regnerisch.
Am Sonntag bleibt es in vielen Landesteilen im Süden bedeckt und von Südosten beide sich schauerartig ausbreitet und der Regen bis in die Nacht zu Montag andauern wird. Die Ursache für den lang anhaltenden Regen ist bei einem Tief hybrid Dahlien und im Alpenraum zu suchen davon sind in den nächsten Stunden viele Teile der Schweiz Österreich und Deutschland betroffen dort sind bis zum Sonntag gut 200 Liter auf den Quadratmeter möglich und es besteht die Gefahr von Überflutungen Erdrutschen und Muren-Abgängen die besonders im Alpenvorland aufkommen oder auftreten werden. Dabei erzeugt das Unwetter tief über dem Mittelmeer feuchtwarme Luft in Richtung Alpen indem sie wie gegen eine Mauer prallen und dabei mit die ganze angestaute Energie auf die Landesteile entladen.
Freitag, 17. Juli 2020
Wetterdaten-Statistik Monat Juni 2020
Wetterstatistik Monat: Juni, Aktuelles Jahr: 2020 - 89584 Ehingen
Mittwoch, 15. Juli 2020
Jupiter und Saturn zwei beeindruckende Objekte am Abendhimmel
Die Milchstraße
Fast 200 Milliarden Sterne sind wohl in der Milchstraße vorhanden, wobei der aufmerksame Beobachter mit einem Fernglas Sternhaufen, Gas - und Staubnebel erkennen kann. Eine Ansammlung von Gas und Staubmaterie absorbieren sie das Licht der Sterne und geben so der Milchstraße das ungleichförmiges Aussehen. Eine mit strukturreichsten und mit hellen Stellen in der Milchstraße befindet sich im Sternbild Schütze.
Aber mit der zunehmenden Lichtverschmutzung kann man an vielen Orten wie in den Städten die Milchstraße überhaupt nicht sehen. Hierzu muss man sich an einen Ort begeben, der sehr dunkel ist, also fernab von störenden Lichtquellen. Optimale Beobachtungsbedingungen für das Betrachten der Milchstraße sind bei klarer Luft und möglichst geringer Lichtverschmutzung gegeben.
Das Milchstraßenband verläuft durch die Sternbilder Schütze, Adler, Schwan, Kassiopeia, Perseus, Fuhrmann, Zwillinge, Orion, Kiel des Schiffs, Zentaur, Kreuz des Südens und Skorpion.